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Prämienerhöhung – Es ist höchste Zeit für wirksame Reformen. Gesundheit darf kein Luxus sein!

26. September 2024 – Die Mitte zeigt sich zutiefst besorgt über die heute angekündigte Erhöhung der Krankenkassenprämien von durchschnittlich 6%, wobei der Anstieg teilweise bis zu 10,5% beträgt. Denn der Mittelstand und die Familien leiden schon jetzt unter den steigenden Prämien und Lebenshaltungskosten. Wir müssen jetzt handeln, um die Gesundheitskosten und damit die Prämien nachhaltig zu senken! Die Mitte hat dazu ihre Forderungen und Massnahmen in ihrem Gesundheitsmanifest zusammengefasst.

Nach einem Prämienanstieg von durchschnittlich über 8% in diesem Jahr beträgt die Erhöhung für 2025 durchschnittlich 6%, wobei der Anstieg teilweise bis zu 10,5% beträgt. Dieser Trend ist alarmierend, da bereits jetzt zweieinhalb Millionen Menschen in der Schweiz Schwierigkeiten haben, ihre Prämien zu bezahlen – das ist jede vierte Person! Besonders hart trifft es den Mittelstand und die Familien: Eine vierköpfige Familie muss bereits heute bis zu 15’000 Franken pro Jahr für Krankenversicherungsprämien aufwenden. Wir haben eines der besten Gesundheitssysteme der Welt und wollen, dass auch künftige Generationen auf eine zugängliche und bezahlbare Versorgung zählen können.

Gesundheit darf kein Luxus sein! Wenn wir nichts gegen die steigenden Gesundheitskosten unternehmen, werden immer mehr Menschen wegen der Prämienbelastung die Rechnung nicht mehr bezahlen können. Ist das wirklich die Gesellschaft, in der wir leben wollen?
Yvonne Bürgin
Vizepräsidentin Die Mitte Schweiz, Nationalrätin (ZH)

Konkrete Lösungen der Mitte für eine zugängliche und bezahlbare Gesundheitsversorgung

Die Mitte setzt sich mit Nachdruck für ein qualitativ hochwertiges, aber gleichzeitig bezahlbares Gesundheitssystem für alle ein. «Wir müssen den politischen Druck aufrechterhalten, um den Anstieg der Gesundheitskosten nachhaltig zu bremsen. Das ist unsere Aufgabe als Partei mit sozialer Verantwortung», sagt Karin Stadelmann, Präsidiumsmitglied der Mitte Schweiz und Luzerner Kantonsrätin. Um die steigenden Gesundheitskosten und die damit verbundenen Belastungen für den Mittelstand und die Familien zu bekämpfen, hat Die Mitte ihre Forderungen und Massnahmen für eine für alle zugängliche und bezahlbare Gesundheitsversorgung in ihrem Gesundheitsmanifest zusammengefasst. Das Gesundheitsmanifest schlägt unter anderem vor, die Berufe der Grundversorgung zu stärken, integrierte Versorgungsnetze zu fördern sowie überregionale Versorgungsregionen oder mehr Transparenz zu schaffen. Diese Massnahmen sind notwendig, um Ineffizienzen im System zu reduzieren, die medizinische Versorgung zu optimieren und sicherzustellen, dass alle Menschen in der Schweiz Zugang zu einem qualitativ hochwertigen und bezahlbaren Gesundheitssystem haben.

Wir müssen den politischen Druck aufrechterhalten, um den Anstieg der Gesundheitskosten nachhaltig zu bremsen. Das ist unsere Aufgabe als Partei mit sozialer Verantwortung.
Karin Stadelmann
Mitglied des Parteipräsidiums

Es ist höchste Zeit für wirksame Reformen!

Die Kosten explodieren, weil das Gesundheitssystem unfähig ist, sich zu reformieren. Seit der Einführung des Krankenversicherungsgesetzes im Jahr 1996 haben sich die jährlichen Kosten pro Versicherten verdreifacht, und die Gesamtausgaben des Gesundheitssystems im obligatorischen Bereich sind von 12 Milliarden auf über 38 Milliarden Franken pro Jahr gestiegen. « Das Gesundheitssystem ist zu einem Kartell geworden, in dem sich die Akteure gegenseitig decken und Kosteneinsparungen verhindern. Es ist höchste Zeit für wirksame Reformen! », betont Die Mitte-Präsident Gerhard Pfister. Von den 38 Massnahmen des Expertenberichts von 2017 wurden die wirklich wirksamen Massnahmen zur Kostendämpfung nicht umgesetzt. Gemäss zahlreichen Studien und einem Expertenbericht des Bundes liegt das Sparpotenzial aufgrund von Ineffizienzen und Verschwendung bei 8 Milliarden Franken, was 20% der Kosten der obligatorischen Krankenversicherung entspricht – und dies ohne Qualitätsverlust!

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